Einschiffung in Valetta - 23.08.2015
Früh am Morgen machen wir uns mit unseren neuen, superleichten Koffern auf den Weg zum Münchener Flughafen. Sogar mit Gepäck kommt keiner unserer drei neuen Samsonite auf 23 kg.
Unser Abflug ist für 8:55 Uhr terminiert und die Lufthansa soll tatsächlich heute nicht streiken!
Pünktlich um kurz vor 9 Uhr heben wir ab und fliegen in Richtung Süden.
Auf unserem Weg überqueren wir Sizilien und erkennen in der Ferne den Stromboli und den Ätna, den wir am letzten Tag unserer Reise erneut besuchen werden.
Gegen 11:45 Uhr sehen wir unter uns dann Malta mit seinen steilen Küsten.
Wir landen pünktlich und zum zweiten Mal in meinem Leben überquere ich ein Rollfeld ohne Bus oder sonstiges Transportmittel.
Man mag meinen, Malta begrüßt uns, denn im Hintergrund sind die Salutschüsse von der Saluting Battery in Valletta zu hören.
Bereits im Vorfeld haben wir uns dazu entschlossen, ein Taxi zum Hafen zu nehmen.
Die Taxifahrten auf Malta haben Fixpreise. Eine Fahrt vom Flughafen zum Hafen kostet z.B. € 15,-.
Die Taxis können am Flughafen in der Nähe eines Ausgangs an einem Schalter gebucht und bezahlt werden (immer den Taxischildern folgen).
Etwas ungewohnt ist für uns nur der Linksverkehr. Als unser Taxifahrer in einen Kreisverkehr einbiegt, zucke ich kurz zusammen, bis ich merke, dass er tatsächlich richtig herum unterwegs ist.
Die Fahrt dauert ungefähr nur 10 Minuten, dann kommen wir schon an der Valletta Waterfront an. Noch schnell an einer hohen Mauer vorbeigefahren und wir sehen unser zu Hause für die nächsten zwei Wochen.
Bei der blauen Fahne geben wir wie gewohnt unsere Koffer ab und gehen zum Check-In, der in einem wunderschönen Gewölbe untergebracht ist.
Auch unser Sohn ist von diesem Gebäude beeindruckt.
Wie von TUI Cruises gewohnt, werden wir sehr freundlich mit einem Kaltgetränk empfangen und können ohne Anstehen an den nächsten Schalter gehen.
Kurz einchecken, Foto machen und schon haben wir unsere Bordkarten in der Hand.
Wir passieren noch die Sicherheitskontrolle und dann liegt die Mein Schiff 3 in voller Größe vor uns.
Kaum sind wir auf dem Schiff angekommen, verspürt unser Sohn großen Hunger. Wir machen uns auf zu Gosch. Dort genießen wir erst einmal ein paar leckere Scampi.
Gosch befindet sich auf der Mein Schiff 3 im hinteren Bereich des Anckelmannsplatz-Restaurants und ist freundlich und ansprechend ausgestattet. Auch das Buffetrestaurant von TUI Cruises gefällt mir sehr gut.
Unser erster Eindruck der Mein Schiff 3 ist also durchweg positv.
Nun ist es aber an der Zeit, das Schiff zu kennen zu lernen. Zuerst begeben wir uns an Deck und bestaunen den Blick über den Hafen von Valletta.
Leider macht uns bereits jetzt die Hitze zu schaffen. Es ist über 30° C heiß und so beschließen wir, die klimatisierten Innenräume zu erkunden.
Um 15 Uhr können wir unsere Balkonkabine auf Deck 11 Backbord beziehen. Mir gefällt der Einrichtungsstil sehr gut und ich bin fast schon begeistert von den Staumöglichkeiten.
Auch unser Gepäck trudelt nach und nach ein. Der Inhalt findet in den diversen Schränken seinen Platz und die Koffer passen perfekt unter das Bett.
Ansonsten könnte man sie aber auch vor die Tür stellen und sie würden auf dem Schiff bis zur Abreise eingelagert werden.
Den Rest des Tages gewöhnen wir uns noch etwas an das Schiff und unser Sohn schaut schon mal im KidsClub vorbei.
Uns sagt der Stil der Mein Schiff 3 absolut zu und wir freuen uns auf unsere zwei Wochen Kreuzfahrt.
Nach dem Abendessen im Anckelsmannsplatz haben wir noch etwas Zeit, auf unserem Balkon das Treiben im Hafen von Valletta zu beobachten.
Um 21 Uhr gehen wir dann an Deck. Gegen 22 Uhr verlassen wir das nächtliche Valletta und nehmen Kurs auf den Stiefelabsatz Italiens - Apulien.
