Barcelona - 31.10.2014

Als wir am letzten Tag im Oktober gegen 10 Uhr in Barcelona ankommen, werden wir bereits von zwei Costas und am Liegeplatz vor uns von der Mein Schiff 3 empfangen.

 

Ich bin begeistert, das neue Schiff von TUI Cruises aus der Nähe betrachten zu können. Und ich bin auch etwas neidisch auf die Passagiere. Denn so kurz vor Ende der Reise stechen die Unterschiede zwischen MSC und TUI Cruises deutlich hervor.

 

Der größte und gewichtigste Unterschied sind sicher die Liegezeiten. Wir verbringen z.B. mit der MSC in Barcelona 8 Stunden (und das ist unser längster Aufenthalt während dieser Reise), die Mein Schiff 3 liegt hier bereits seit 7 Uhr und verlässt die Stadt erst um 22 Uhr. Und auch in den anderen Häfen sind wir zeitlich sehr begrenzt, weshalb wir manche Ausflüge gar nicht auf eigene Faust unternehmen können.


Aber nun zu unserem heutigen Reiseziel:

 

Wir nutzen den öffentlichen und günstigeren Shuttle, der uns in kurzer Zeit direkt in die Nähe der Rambla bringt. Dort erwerben wir ein HopOn - HopOff - Ticket.

Und das ist ein großer Fehler, wie sich bald herausstellen wird!


Denn heute befinden sich mit uns FÜNF weitere Kreuzfahrtschiffe im Hafen, zwei davon nicht viel kleiner wie die MSC Splendida. Und es ist zudem Freitag. 

In den ersten Bus, der vor uns hält, kommen wir bereits nicht mehr hinein. Den zweiten nehmen wir dann, obwohl wir unten sitzen müssen. So gibt es von unserer Tour auch nur sehr wenige Fotos.

Langsam quält sich der Bus durch die überfüllten Straßen. Unseren Plan, irgendwo auszusteigen, geben wir bald auf, da jede Haltestelle überfüllt ist von wartenden Menschen. 

 

Nach einiger Zeit gelingt es uns zumindest einen Platz oben zu erhaschen und so drehen wir unsere Runde - immer wieder unterbrochen durch Staus.

Nicht einmal Camp Nou kann uns und unseren Sohn noch begeistern.

An der Placa de Catalunya steigen wir aus, schlendern noch die Rambla herunter mit einem kurzen Abstecher in die Markthallen.

 

Mittlerweile ist unsere Freude auf Barcelona völlig verflogen und wir beschließen genervt, zum Schiff zurück zu kehren.

 

Wir haben dazu gelernt: NIE wieder HopOn - HopOff bei einer solch überfüllten Stadt! Wir hätten uns besser einfach zu Fuß durch Barcelona treiben lassen oder die U-Bahn nehmen sollen.

Bei einem erneuten Besuch in dieser eigentlich wunderschönen Stadt werden wir das auf jeden Fall beherzigen.

So verlassen wir unser eigentliches Highlight der Reise voller Enttäuschung und benötigen die Abendstunden zur Entspannung.