Kotor - 27.08.2015

Auf unseren heutigen Hafen Kotor freuen wir uns ganz besonders.

Da wir 2013 die norwegischen Fjorde kennengelernt haben, sind wir gespannt, ob dieser Fjord des Mittelmeeres mit den skandinavischen mithalten kann.

Wobei die montenegrinische Stadt natürlich nicht an einem echten Fjord, sondern einer entsprechend geformten Bucht liegt.

 

Ich stehe früh auf, um das Einfahren mitzuerleben. Meine Männer bleiben lieber etwas länger im Bett liegen und so genieße ich die Morgenstunden allein. 

Die Bucht von Kotor kann zwar bei Sonnenaufgang nicht mit dem Geirangerfjord konkurrieren, aber die Stimmung des sich verändernden Lichtes ist auf jeden Fall sehenswert.

 

Nach dem Frühstück machen sich mein Sohn und ich auf den Weg, um am Ausflug des KidsClub teilzunehmen. Mein Mann muss leider passen, da er mit einer starken Migräne kämpft. So tendern wir ohne ihn nach Kotor. Das Tendern selbst geht zügig und reibungslos vonstatten.

 

Wie man erkennen kann, liegt die MS 3 sehr weit draußen auf Reede, so dass die Überfahrt circa 20 Minuten dauert.

Kotor selbst begrüßt uns mit strahlendem Sonnenschein und schon am Vormittag mit Werten über 30° C.

Die Kinder brechen in zwei Gruppen zu einer Stadtrallye auf. Das macht Spaß und führt unsere Gruppe quer durch Kotor.

Dabei haben es die streunenden Katzen meinem Sohn angetan. Den Tigern geht es hier aber relativ gut, denn sie werden von den Bewohnern versorgt.

Nach ca. 1,5 Stunden machen wir noch eine kleine Eispause und begeben uns dann auf den Weg zurück zum Schiff.

 

Aus dem Tenderboot habe ich noch die Möglichkeit, die MS 3 aus einem anderen Blickwinkel zu fotografieren. 

 

 

Glücklicherweise geht es meinem Mann besser. Daher tendern wir nach einem Panini als Mittagssnack zu zweit nach Kotor. Unser Filius will die Zeit lieber im KidsClub verbringen. 

 

 

In Kotor gibt es auch die Möglichkeit über ca. 1300 Stufen die Festung San Giovanni zu erklimmen. An einem kühleren Tag ist dies sicher eine tolle Wanderung mit einer traumhaften Belohnung (Blick über die Bucht). Aber nicht bei dieser Hitze, die uns diese zwei Wochen geradezu verfolgt.

Daher schlendern wir gemeinsam durch die Altstadt.

 

Auch am Nachmittag gefällt mir das kleine Städtchen außerordentlich gut und ich habe mehr Zeit und Muse, besondere Einblicke zu erhaschen.

 

Die Zeit bis zum Ablegen entspanne ich mich an meinem gewohnten Lieblingsort auf dem Schiff.

 

Von hier aus hat meinen einen traumhaften Blick auf die Bucht, an deren Ende Kotor liegt. 

 

Ich genieße die Ruhe und die Klimatisierung dieses Bereichs.

Zum Auslaufen erleben wir etwas Seltenes. Einer der Lektoren befindet sich auf der Brücke und erzählt, während wir die Bucht verlassen, über Montenegro - seine Geschichte und die Besonderheiten. Wir genießen die Landschaft und lauschen seinen Worten auf unserem Balkon über die Lautsprecher.

Montenegro verabschiedet sich mit einer eindrucksvollen Dämmerung.

Morgen erwartet uns mit Korfu auch der 10. Geburtstag unseres "Kleinen".