Tigermutter oder Tyrannenkind?

Tigermütter kämpfen mit Ihren Tyrannenkindern. Mit Lob und Disziplin kann auch jedes Kind schlafen lernen. Oder lieber doch noch einen Löffel voller Zucker ...

Der Büchermarkt ertrinkt in Erziehungsratgebern, die schnelle Hilfe für jedes "Problem" versprechen. Doch helfen diese Ratgeber tatsächlich und werden wir damit bessere Eltern?

Ich sage ganz klar NEIN!

Als wissensdurstige Pädagogin und unerfahrene Newbie-Mama habe ich anfangs diverse Erziehungsbücher zu Rate gezogen, um meinem persönlichen Eltern-Perfektionismus zu fröhnen.

Nur wurde ich dadurch nicht zu einer besseren Mutter, sondern zu einem Versuchslabor für mein Kind. Kinder sind keine Maschinen, bei denen man auf Knopf A drückt und dann Programm B abläuft.

Daher kann es auch keine Bedienungsanleitung - und das sind Erziehungsratgeber in der Regel - geben.

Seitdem ich diese Bedienungsanleitungen mental in die Tonne geworfen und mich mehr auf mein Bauchgefühl verlassen habe, bin ich viel gechillter. Und mein Sohn und unsere Beziehung entwickeln sich prächtig.

Klar, wir haben auch Konflikte, aber die gehören zu einer menschlichen Beziehung dazu.

Klar, mache ich auch Fehler. Aber das ist okay. Und wenn ich meine Fehler dann zugebe und mich entschuldige, lernt mein Sohn auch noch, dass niemand perfekt ist.

Also - ab in die Tonne mit den Tigermüttern und Tyrannenkindern!

Wie seht Ihr das? Welche Erfahrungen habt Ihr mit Erziehungsratgebern gemacht?